Feministische Theorie und Praxis

30.9.2022–3.10.2022

Familienseminar mit intergenerationalem Austausch

Die Gründe, sich im Herbst 2022 ein Wochenende für die Auseinandersetzung mit vielfältigen feministischen Themen zu nehmen, sind aktuell umfassend und relevant:
Die Corona-Pandemie hat die Marginalisierung, Unterbezahlung und Überlastung der Fürsorgedienstleistungen Kranken- und Altenpflege und Kinderbetreuung wie in einem Brennglas sichtbar gemacht. Zudem wurde die Doppelbelastung von Personen, die im Haushalt Fürsorge leisten, verstärkt gezeigt. All dies sind Tätigkeiten der sozialen Reproduktion, die vor allem Frauen und Queers beruflich leisten und die ihnen durch soziale Dynamiken zugeschrieben werden. Gravierend verstärkte sich zudem die Gewalt im häuslichen Kontext in den Zeiten des harten Lockdowns.
Wir wollen uns damit beschäftigen, welche Machtverhält-nisse hinter der ungerechten Verteilung von Arbeit, Geld, Eigentum und der Selbstbestimmung über den eigenen Körper stehen. Dafür möchten wir alle abholen und eine (vielfältige) Einführung geben: Wer sind diese Feminist*innen? Wie haben sich Feminismen über die Zeit weiterentwickelt? Welche Vorstellungen sind in den vertretenen Generationen unterschiedlich? Wir freuen uns darauf verschiedene Stimmen aus der feministischen Praxis und Theorie zu hören, viel zu diskutieren und über uns, aber auch die Gesellschaft ins Gespräch zu kom-men.

Ort: n.n.

Weiter Informationen zu dieser Veranstaltung können Sie über das Kontaktformular erhalten.

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