Brandenburger Tor, 9.November 1989

Akademie für Ost-West-Begegnungen

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Auf dem Weg zur Akademiegründung

Dieser mit einer neuen Entfremdung zwischen Ost und West einhergehende Prozess war eines von zwei inhaltlichen Motiven, die zu einer Intensivierung der Bildungsarbeit im Rahmen eines Vereins führte. Das andere war der im Jahr 1992 besonders in Ostdeutschland eskalierende Rassismus und Fremdenhass.

„Vor diesem Hintergrund wurde uns der Wert der von uns bisher geleisteten Arbeit erst bewusst. Eine qualitativ gute und gleichberechtigte deutsch-deutsche Bildungsarbeit schien uns eine zentrale Säule auf dem Weg aus der oben skizzierten Krise zu sein.“ Um diese Tendenzen nicht schweigend hinnehmen zu müssen, wurde die Akademie für Ost-West-Begegnungen gegründet. Damit sollte ein stabiler organisatorischer Rahmen für die bil­dungspolitische und kulturelle Arbeit geschaffen werden. Während bisher eher von einem Seminarprojekt zum nächsten gedacht worden war, kam zu diesem Zeitpunkt bei einigen aus dem Initiativkreis eine längere zeitliche Perspektive in den Blick. Wie lässt sich das Projekt langfristig bewahren, intensivieren und breiteren Bevölkerungs­schich­ten öffnen? Diese Fragen standen in der Gründungsphase der Akademie im Vordergrund. Bei einigen Mitgliedern zeichnete sich auch, nicht zuletzt motiviert durch das Ost-West-Projekt, ein berufliches Interesse im Bildungsbereich ab, was zu einer etwas professionelleren Arbeitsweise Impulse gab. Trotzdem ist die Akademie für Ost-West-Begegnungen bis heute ein rein ehrenamtliches Projekt geblieben - einer Organisationsform der Arbeit, die ihrem basisdemokratischen Anspruch sicher am ehesten gerecht wird.

Satzung

In der Satzung wurde der Vereinszweck möglichst allgemein formuliert, um auch zukünftigen zusätzlichen Arbeitsschwerpunkten des Vereins Raum zu geben. Anforderungen des Finanzamtes führen 2010 zu folgender neuer Fassung:

§2 Zweck

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabeverordnung.
Zweck des Vereins ist die Förderung der Erziehung und Bildung, die Förderung der Toleranz und der kulturellen Vielfalt sowie des Völkerverständigungsgedankens unter besonderer Berücksichtigung
des europäischen Kontextes.
Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch:


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